Accessibility muss ein Prozess bleiben

Hallo zusammen nach längerer Zeit melde ich mich wieder mal auf schriftlichem Weg bei euch. Ich habe euch nicht vergessen, hatte aber selbst etwas viel um die Ohren. Zudem habe ich mit meinem Videokanal auf YouTube angefangen, den ich euch auch hier verlinken möchte: https://www.youtube.com/channel/UCAVjUvFeIqtuXjeSlo4HeFg

Heute soll es aber wieder um ein Gerät gehen, wessen Accessibility im Moment zumindest teilweise durch ein Update eingeschränkt ist.

Der Fire TV-Stick von Amazon ist ja bereits seit längerem mein Streaming Mediaplayer geworden. Bisher hat auch alles Tadellos funktioniert, auch Voice-view, der eingebaute Screenreader hat einen super Job gemacht. Seit Ende Februar funktioniert aber die Netflix-App nicht mehr. Sie lässt sich nicht starten. Nach langen Diskussionen, sowohl mit dem Kundendienst von Amazon wie auch mit dem von Netflix, habe ich heute den Fehler zumindest etwas einschränken können. Der Fehler tritt nur auf, wenn der Screenreader Voice-view aktiv ist. Dies ist für mich als fast blinde Person allerdings unabdingbar, weil ich sonst die App nicht bedienen kann.

Stellt euch nun vor, alle Personen währen von einem Fehler der Netflix-App betroffen, würde man dann das Problem nicht bereits im Vorfeld erkennen oder möglichst rasch eine Lösung bereitstellen? Wahrscheinlich wäre dies der Fall. Normalerweise wird eine neue Version einigen Tests unterzogen, bevor sie Live geht. Ich vermute aber schweren Herzen, dass die Tests, ob die Software weiterhin mit den Accessibility-services kompatibel ist nicht zum fixen Testprozess gehört. Eigentlich Schade, denn man hat sich ja wohl offenbar die Mühe gemacht, die App einmal zugänglich zu machen.

Accessibility sollte also auf jeden Fall immer ein Prozess bleiben, der kontinuierlich im Unternehmen und in den Köpfen der Entwickler und Tester abläuft.

Ich hoffe, dass dieses Problem nun bald gefixt wird.

Wie immer freue ich mich auf reges Teilen und Kommentieren.

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